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Quelle: Zweiräder und Gfk
Veröffentlicht: 16-01-2023
GPS-Ortung wichtig für junge E-Bike-Zielgruppe
Was die Qualität eines Akkus, die Reichweite oder der Standort des Motors ist, interessiert junge Leute weniger als den durchschnittlichen E-Bike-Käufer. Mindestens genauso wichtig sind ihnen, wie der GfK-E-Bike-Monitor zeigt, die Geschwindigkeit, die man mit einem E-Bike erreichen kann, und technische Spielereien wie Tracking und Konnektivität.
Aus dem jährlichen GfK-E-Bike-Monitor (mit 2.000 Befragten) geht hervor, dass die Hauptgründe für die Entscheidung der Verbraucher für ein E-Bike nach wie vor die Freizeitnutzung und das Pendeln sind. Nun kommt ein gewichtiger Grund hinzu: der Schulweg von Jugendlichen. Im Vergleich zur Umfrage von 2021 greifen immer mehr junge Leute zum E-Bike für die tägliche Fahrt zur Schule oder zur Uni. Die logische Folge dieses Trends ist, dass die Zahl der E-Bike-Käufer in der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen steigt. Infolgedessen steigt auch die durchschnittliche Nutzung pro Woche. Immerhin 45 Prozent der E-Bike-Käufer geben an, das Rad ein- oder mehrmals am Tag zu benutzen.
Technische Gadgets wichtig
Was ist jungen Menschen im Vergleich zum durchschnittlichen E-Bike-Käufer wichtig beim Kauf eines Pedelecs?
Die GfK fragte nach ihrem E-Bike Monitor. Junge Leute scheinen weniger auf die Qualitätsaspekte eines E-Bikes zu achten. Wie sicher ein Akku ist und wie lange er hält, ist für einen jungen Menschen zwar wichtig, aber bei weitem nicht so kaufentscheidend wie für den durchschnittlichen E-Bike-Käufer. Auch die Reichweite und der Standort des Motors sind für den durchschnittlichen E-Bike-Käufer von größerer Bedeutung als für junge Leute zwischen 18 und 24 Jahren.
Was junge Menschen bei der Wahl eines E-Bikes begeistert, ist die Geschwindigkeit, die es erreichen kann, und das Vorhandensein von technischen Innovationen wie GPS-Tracking und intelligente Konnektivität. Der durchschnittliche E-Bike-Käufer ist weit weniger daran interessiert als jüngere Menschen.