GPS-Ortung wichtig für junge E-Bike-Zielgruppe

Wie die Qualität eines Akkus, die Reichweite oder der Standort des Motors ist, ist jungen Menschen weniger wichtig als dem durchschnittlichen E-Bike-Käufer. Für sie, so zeigt der GfK-E-Bike-Monitor, sind die Geschwindigkeit, die mit einem E-Bike erreicht werden kann, und technische Spielereien wie Tracking und Konnektivität mindestens genauso wichtig.

Aus dem jährlichen GfK-E-Bike-Monitor (mit 2.000 Befragten) geht hervor, dass die Hauptgründe für die Entscheidung der Verbraucher für ein E-Bike nach wie vor die Freizeitnutzung und das Pendeln sind. Nun kommt ein gewichtiger Grund hinzu: die Fahrt zur und von der Schule durch junge Menschen. Im Vergleich zur Umfrage von 2021 greifen immer mehr junge Leute zum E-Bike für die tägliche Fahrt zur Schule oder zum Studium. Die logische Folge dieses Trends ist, dass die Zahl der E-Bike-Käufer in der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen steigt. In der Folge steigt auch die durchschnittliche Nutzung pro Woche. Immerhin 45 Prozent der E-Bike-Käufer geben an, das Rad ein- oder mehrmals täglich zu nutzen.

Technische Gadgets wichtig

Was ist jungen Menschen im Vergleich zum durchschnittlichen E-Bike-Käufer wichtig beim Kauf eines Pedelecs?

GfK fragte nach dem E-Bike Monitor. Junge Menschen scheinen weniger auf Qualitätsaspekte eines E-Bikes zu achten. Wie sicher ein Akku ist und wie lange er hält, ist für einen jungen Menschen zwar wichtig, aber deutlich weniger kaufentscheidend als für den durchschnittlichen E-Bike-Käufer. Auch die Reichweite und der Standort des Motors spielen für den durchschnittlichen E-Bike-Käufer beim Kauf eine größere Rolle als für Jugendliche zwischen 18 und 24 Jahren.

Was junge Leute bei der Wahl eines E-Bikes begeistert, ist die Geschwindigkeit, die es erreichen kann, und das Vorhandensein von technischen Innovationen wie GPS-Tracking und intelligente Konnektivität. Der durchschnittliche E-Bike-Käufer ist an diesen Dingen viel weniger interessiert als jüngere Menschen.